Tuesday 28 October 2025
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kurier.at - 17 hours ago

Ausborgen statt kaufen: Fünf neue Leihläden für Wien

Wie eine Bibliothek, aber für alles außer Bücher. So könnte man das Konzept der Leihläden der Wiener Gebietsbetreuung (GB*) umschreiben. So spart man einerseits Geld und Platz und schont gleichzeitig Ressourcen.Besonders Menschen aus einkommensschwachen Haushalten profitieren davon: Sie können Alltagsgegenstände nutzen, die man nicht täglich braucht – und für die oft das Geld fehlt. Denn wie oft braucht man im Leben wirklich einen Fliesenschneider, einen Glühweinwärmer oder ein großes Campingzelt samt Heurigengarnitur? All das bekommt man ab sofort in einem der sechs Leihläden der Stadt, und das kostenlos.Gelebte SolidaritätBegonnen hat alles vor ziemlich genau einem Jahr als Pilotprojekt mit dem Leihladen am Max-Winter-Platz im 2. Bezirk. Das Angebot wurde damals vom Gebietsbetreuungsteam gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Grätzls in einem Ideenworkshop entwickelt. Nun geht das Projekt mit fünf weiteren Standorten in Serie.„In den Leihläden zeigt sich, was Wien ausmacht: gelebte Solidarität, Nachhaltigkeit und Nachbarschaft. Hier wird geteilt, was nicht täglich gebraucht wird. Das entlastet Umwelt und Geldbörse gleichermaßen und stärkt die Gemeinschaft im Stadtteil“, sagt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).Wie funktioniert das Ausleihen? Voraussetzung ist lediglich eine einmalige Anmeldung mit Lichtbildausweis im Stadtteilbüro der Gebietsbetreuung. Über einen Katalog können dann die verfügbaren Gegenstände online oder vor Ort eingesehen und reserviert werden. Die reguläre Leihdauer beträgt eine Woche und kann bei Bedarf um eine weitere Woche verlängert werden.„So vielfältig wie unsere Gegenstände sind auch die Menschen, die zu uns kommen. Mit unserem Leihladen-Angebot ist nachhaltiges Handeln für alle einfach möglich“, sagt Julia Salzlechner vom Team der GB*.


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