Tuesday 28 October 2025
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kurier.at - 19 hours ago

Frauen-WM und Herren-EM: Österreich ist wieder im Handball-Fieber

Österreichs Handball stehen zwei große Ereignisse bevor. Das Frauenteam nimmt an der WM in den Niederlanden und Deutschland ab Ende November teil, auf den neuen Herrenchef Iker Romero und seine Mannschaft wartet die EM im Jänner 2026 in Dänemark. „Wir sind bereit“, meint Monique Tijsterman vor dem finalen Test bei einem Turnier in Rumänien. „Zuletzt gab es noch Abstimmungsprobleme in der Abwehr, aber daran werden wir arbeiten. Wir werden allen ausreichen Spielzeit geben, weil wir bei der WM nicht mit sieben oder acht Spielerinnen bestehen können.“ Die 56-Jährige ist neuerdings eine echte Wienerin, hat schon eine Wohnung bezogen.Die WM in ihrer Heimat Niederlanden ist für Tijsterman freilich etwas Besonderes, noch dazu mit dem Duell gegen die Niederlanden, nach den Spielen gegen Ägypten und Argentinien. „Wir wollen in die Hauptrunde und auch gegen die Niederlande gewinnen. Ich werde das Spiel auf jeden Fall genießen. Die meisten gegnerischen Spielerinnen hatte ich früher in den Nachwuchsteams.“ Die EM-Qualifikationsspiele zuletzt gegen Israel und Griechenland brachten zwar zwei Siege, aber keine rundum zufriedene Teamchefin.kurier / Martin StachlKennenlernenIker Romero, einst Weltklassehandball mit großen Erfolgen mit Spanien freut sich auf die Trainingswoche mit seinen neuen Spielern und das erste Länderspiel am Samstag in Wien gegen Ungarn. „Wir werden in sechs Einheiten an den Basics arbeiten und gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Ich habe mit vielen Spielern in letzter Zeit telefoniert, aber es ist etwas anderes, wenn man persönlich mit ihnen sprechen kann.“ Freilich möchte er bei seinem Debüt auch gewinnen, „aber wir müssen realistisch sein und dürfen erwarten, dass schon alles perfekt läuft. Alle sollen dem Konzept vertrauen.“In einigen Punkten wird er die Arbeit von Vorgänger Ales Pajovic fortsetzen. „Warum sollte ich etwas verändern, was funktioniert hat. Das wäre ein großer Fehler. Wir werden an Details arbeiten.“ Im Jänner tritt Romero mit seiner Mannschaft im dänischen Herning bei der EM an. Die Gruppe ist eine Herausforderung mit Serbien, Spanien und Deutschland.kurier / Martin WinklerFür den Spanier, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt und mit einer Deutschen verheiratet ist, sind es natürlich emotionale Duelle. „Am Ende des Tages wollen wir aber gewinnen. Die Gruppe ist hart, aber ich sehe uns schon auf Augenhöhe. Wir dürfen keine Angst haben.“ Aktuell ist der 45-Jährige parallel noch Coach des deutschen Zweitligisten Bietigheim. Im Sommer 2026 konzentriert er sich nur noch auf Österreich, der Lebensmittelpunkt bleibt aber Deutschland. Dort spielen ohnehin die meisten heimischen Teamspieler.


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