„Ich komme aus dem Staunen fast nicht heraus.“ Mit diesen Worten kommentierte ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher den Auftritt der österreichischen Skispringer beim Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach beim ORF-Pauseninterview nach dem ersten Durchgang.Gleich sechs ÖSV-Adler waren da in den Top 8 anzutreffen, aus der starken österreichischen Mannschaft ragte Jan Hörl als souveräner Halbzeit-Leader heraus.REUTERS/Kai PfaffenbachDer Deutsche Philipp Raimund gewann in HinzenbachAm Ende stellten die Österreicher zwar mit Abstand das stärkste Team und hatten auch zwei Athleten auf dem Podium, der gefeierte Sieger kam aber aus Deutschland.Philipp Raimund stahl den ÖSV-Stars die Show und sprang im Finaldurchgang noch vom zweiten Platz zum Erfolg. Der Deutsche überflügelte Jan Hörl, der hinter Daniel Tschofenig auf den dritten Rang zurückrutschte. Keine Nasenbohrer „Die anderen sind auch keine Nasenbohrer. Aber ich bin grundsätzlich zufrieden“, erklärte Jan Hörl nach dem ersten von zwei Wettkämpfen in Hinzenbach.Auch Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig sieht in Hinblick auf den Weltcup noch Luft nach oben. „Ich brauche schon noch einige Sprünge und muss an einigen Stellschrauben drehen. Ich habe das Beste rausgeholt“, sagte der Kärntner.Leitner zeigt aufStark präsentierte sich beim ausgezeichnet besetzten Bewerb – nur das norwegische Team verzichtete auf einen Start – ein ÖSV-Springer aus der zweiten Reihe. Der Tiroler Clemens Leitner landete auf dem fünften Platz und empfahl sich für einen Start im zweiten Wettkampf am Sonntag. Mit Juniorenweltmeister Stephan Embacher (8.) und Maximilian Ortner (9.) schafften es zwei weitere Österreicher in die Top 10.Aufholbedarf hat derweil noch Routinier Stefan Kraft, der schon bei den österreichischen Meisterschaften nicht im Spitzenfeld gelandet war. In Hinzenbach musste sich der Salzburger mit Rang zwölf begnügen. „Ich bin nicht ganz zufriedenstellend. Es passt noch nicht alles zusammen.“
Saturday 18 October 2025
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