Mit einer groß angelegten Suchaktion mit Dutzenden Beteiligten endete die Reise einer deutschen Familie in Vorarlberg. Nach einem heftigen Streit auf der Rückreise im Auto verschwand der 13-jährige Sohn. Mitglieder von Feuerwehr, Bergrettung und Polizei suchten fieberhaft nach ihm. Der aufregende Zwischenfall endete in der Nacht doch noch mit einem Happy End.Am Allerheiligentag gegen 17.20 Uhr meldete der Familienvater der Polizeiinspektion Götzis, dass sein 13-jähriger Sohn nach einem Streit während der Rückreise in Richtung Deutschland verschwunden sei. Die Familie hatte aufgrund eines Konflikts und des wiederholten Eingreifens des Sohnes ins Lenkrad die Autobahn in Götzis verlassen.
Auf einem Parkplatz kam es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Vater dem Sohn das Mobiltelefon abnahm. Der Sohn entfernte sich daraufhin zu Fuß und blieb trotz eigener Suchmaßnahmen der Eltern unauffindbar.Suche eingeleitetDa ein Unfall oder eine Selbstgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, leitete die Polizei umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Bereich Vorderland und der Kummenbergregion ein.
An der Fahndung waren die Feuerwehr Götzis, die Bergrettung Hohenems samt Hundestaffel und 30 Polizeibeamte inklusive der Drohneneinheit beteiligt. Auch die deutsche Bundespolizei im Landkreis Lindau wurde informiert.
Um 22.20 Uhr kam die erlösende Botschaft. Ein Verwandter aus Deutschland meldete sich telefonisch, dass der Abgängige im Nahbereich der Wohnadresse der Familie wohlauf und unverletzt aufgegriffen werden konnte. Die Fahndungsmaßnahmen wurden daraufhin beendet, die Abgängigkeit widerrufen.
Monday 3 November 2025
kurier.at - 15 hours ago
Dramatische Suche nach 13-Jährigem, der nach Streit mit Eltern davonlief
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