Sunday 19 October 2025
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kurier.at - 12 hours ago

Botschafter der Innviertler Knödel in Wien

Von Gerhard Marschall.Gastronomie sei momentan schwierig, weiß Lorenz Mang, hat aber weder Zeit noch Lust zum Jammern.„Es hat von Anfang an funktioniert und läuft gut.“ Der gebürtige Oberösterreicher betreibt in Wien das „Stromwärts“ im 9. Bezirk, das längst kein Geheimtipp mehr ist. Das hat mit der schlichten Gemütlichkeit zu tun, vor allem mit hervorragendem Essen.Die Speisekarte ist nicht überbordend, aber vielfältig, reicht von gebackenem Quargel über gebratenen Blunznkranz oder Cordon Bleu vom Bio-Duroschwein aus dem Waldviertel bis hin zu Powidltascherln. Und das ist nur eine kleine Auswahl. Weitum hat sich in der Stadt herumgesprochen, dass es hier Innviertler Knödel gibt, mit Speck und Grammeln. Sie sind Referenz an Mangs Herkunft. Die ersten zwei Lebensjahre hat er in Pattigham (Bez. Ried) verbracht, ehe er mit Mama Claudia und Papa Georg nach Wien übersiedelte. Und ganz wird einer, der von dort kommt, das Innviertel nie los. Wirt ist der 31-Jährige nach der Zimmereilehre über einige Umwege geworden. „Der Traum von einem eigenen Lokal war immer da“, erzählt er. Vor zweieinhalb Jahren ergab sich die Chance. „Ich habe geglaubt, ich übernehme ein Wirtshaus. Aber es war ein absoluter Sanierungsfall.“Mang hat mit seiner Frau Diana – die beiden haben zwei Kinder – daraus ein klassisches Wiener Eckwirtshaus mit 80 Plätzen gemacht. Der Schanigarten ist im Sommer viel besucht. „Ein Wirtshaus erfüllt eine wichtige soziale Funktion“, so Mangs Philosophie. Deshalb soll sein Lokal ein Raum für alle sein.


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