Er galt einst als einer der besten Stürmer weltweit: Adriano Leite Ribeiro.   2004 schoss er Brasilien zur Copa América und wurde zum besten Spieler und Torschützenkönig des Turniers. Ein Jahr später gelang ihm dasselbe Kunststück beim Confed-Cup in Deutschland.  Später wurde er zum Welttorjäger 2005 gewählt. Ein Jahr darauf sollte er Brasilien zum Weltmeistertitel schießen. Doch sein Herz war längst gebrochen. Nach dem Tod seines Vaters 2004 litt Adriano unter Depressionen und der Einsamkeit, die ihn nach seinem Wechsel nach Europa überkam. Seine Seele verschwand im Alkoholismus.  „Ich war kaputt. Ich habe mir eine Flasche Wodka geschnappt. Ich übertreibe nicht. Ich trank den ganzen Scheiß allein. Ich füllte mir meinen Hintern mit Wodka. Ich weinte die ganze Nacht. Ich bin auf der Couch ohnmächtig geworden, weil ich so viel getrunken und geweint habe.“Deshalb kehrte Adriano in die Favelas zurück. Aus denen er vor rund   25 Jahren unbedingt entfliehen wollte. Der mittlerweile 43-Jährige habe in seiner Favela den Frieden gesucht, die ihm kein Platz in Europa geben konnte, sagt er: „Hier laufe ich barfuß herum, nur in Shorts. Ich spiele mit Dominosteinen, sitze auf dem Bordstein, erinnere mich an meine Kindheitsgeschichten, höre Musik, tanze mit meinen Freunden, schlafe auf dem Boden und sehe meinen Vater in jeder Gasse.“Kurze Rückkehr auf die Fußball-BühneNur einmal, im Dezember durfte er bei seinem Abschiedsspiel für kurze Zeit noch einmal sein Armenviertel verlassen und zurück auf die große Fußballbühne. Er trat in einem Legenden-Spiel seines brasilianischen Herzensklubs Flamengo gegen eine Auswahl von Freunden aus seiner Italien-Zeit auf. Für beide Teams erzielte der einstige große Stürmer ein Tor.  
				Friday 31 October 2025			
						
		kurier.at - 2 days ago 
Armut und Alkohol: Warum ein gefeierter WM-Star im Armenviertel lebt
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